Welcher Beruf passt zu mir? Gibt es den Traumberuf? Endlich den Traumjob finden

Welcher Beruf passt zu mir - Was ist mein Traumjob - Dr Martin Krengel

 

Willst du deinen Traumjob finden? Und fragst du dich: „Welcher Beruf passt zu mir!“ Dann bist du nicht allein – denn das „höher, schneller, weiter“ und die ständige Suche nach einem besseren Job oder DEN TRAUMBERUF ist das Credo in unserer Multioptionsgesellschaft.

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Dieser Beitrag stammt aus meinem Reisebericht „Stoppt die Welt, ich will aussteigen! Kuriose Abenteuer einer Weltreise“ aus dem Kapitel „Tief im Westen“. Ich will dir hier zeigen, wie ich während meiner Weltreise und besonders während meiner Zeit in New York gelernt habe, meine Herzenswünsche zu erfüllen und wie du es ebenfalls schaffst, dir deine Träume zu verwirklichen und z.B. deinen Traumberuf zu finden.

 

Lies hier Teil 1 der Geschichte

 

22 Luftballons und die Schule des Lebens

Unser Traum, einmal in New York zu leben, ist zu Ende. Die Probezeit ist um. Es war schön, aber auch ziemlich stressig und sicher nicht traumhaft. New York ist cool für ein paar Tage. Klar, ich werde wiederkommen. Schon weil hier das Zentrum der US-Buchindustrie sitzt. Aber hier leben? Ernsthaft? Selbst wenn mir einer sagen würde: „Du bekommst mein Appartement, geschenkt, musst aber lebenslang hier bleiben!“ Sicher: Ich würde mit mir ringen – aber am Ende ablehnen.

Auch meine Freundin ist ernüchtert. New York ist eine Traumstadt für Marketing-Menschen wie sie. So hörte sie sich etwas um und sprach mit vielen Leuten. Sie war entsetzt, wie schwierig es ist: Selbst hoch qualifizierte Leute leben 1,5 Jahre undercover in der Stadt, bis sie einen Job finden und eine Arbeitserlaubnis erhalten. Selbst wenn du einen Job hast, heißt das nicht: 86. Etage mit Ausblick auf den Central Park. Der euphorische Facebook-Post eines Freundes, der hier für einen internationalen Kosmetikkonzern arbeitet, sagt alles:

„Ich wurde befördert: Ich bekomme ein Büro mit Fenster!“

Das sind ja (t)olle Aussichten! Wohlgemerkt: Der Kollege ist keine Hilfskraft, sondern top ausgebildet – von einer der besten Wirtschaftsunis! Vielleicht schafft er es, bis zur Pensionierung auf einen Fensterplatz mit Blick auf die Parkgarage vorzurücken? Drücken wir ihm die Daumen!

Ein Traum ist geplatzt. Wir sind aufgewacht. Ein Grund zum Ärgern? Nein. Das ist doch gut! Einen Traum weniger im Leben haben, heißt, einen Moment ruhiger durchatmen. Ein To-do weniger auf der Lebensliste.

 

Träume verwirklichen & Traumjob finden

Vielleicht geht es dir ja so, wie vielen und du fragst dich, welcher Beruf passt, was du studieren sollst, wie du deinen Traumberuf findest und wie du deine Herzenswünsche erfüllen kannst.

In New York auf Probe zu leben, war genau richtig. Erst mal reinschnuppern, dann entscheiden. Solche „Testballons“ haben mir schon oft geholfen, im modernen Zuvielisationsmärchen der „1001 Möglichkeiten“ meinen Weg zu gehen. Mich im Reich der „Must-dos“, Träume, Erwartungen, Ziele und Wünsche zurechtzufinden.

Einer meiner Berufswünsche war zum Beispiel „Journalist“. Recherchieren, informieren, aufklären. Ich buchte vor dem Studium ein Medienseminar. Einen Tag lang durfte ich zur Leipziger Volkszeitung und war entsetzt: So gehetzt, kurzatmig und unkreativ hatte ich mir die journalistische Arbeit nicht vorgestellt. Ich wollte etwas Dauerhaftes schaffen und nicht meine Gedanken in eine vorgegebene Zeichenzahl quetschen – um dann in letzter Minute einer Eilmeldung zu weichen. Ein Tag, ein Berufswunsch weniger. Und ein bisschen mehr Licht auf meinem Weg.

Andere Testballons flogen länger. In meinen ersten Semesterferien fuhr ich nach Florenz, weil ich mit meinem Ökonomiestudium nicht glücklich war. Ich belegte einen Kurs im Aktzeichnen. Vielleicht wäre was Künstlerisch-Kreatives besser für mich? Die täglichen Übungen und Gespräche mit Künstlern zeigten mir: Zeichnen macht unheimlich Spaß – solange man nicht davon leben muss. Wieder eine Option weniger.

In Los Angeles, wo ich aus Neugier einen Schauspielkurs belegt hatte, lernte ich, dass zum Schauspielern mehr gehört, als in die Kamera zu grinsen, dafür einen Haufen Kohle abzusahnen und in jedem Arm ein höschenloses Groupie zu haben. Ich finde den Job recht langweilig. Repetitives Arbeiten, viel Auswendiglernen und Sich-wiederholt-in-unbequeme-Situationen-begeben. Sollte mich jemand fragen, ob ich mit Brad Pitt tauschen will, ich würde dankend ablehnen. (Oder höchstens für einen Tag zusagen, um einmal an Angelina Jolie rumfummeln zu dürfen … 😉)

Nun wollte ich noch einmal gründlich über mein Leben nachdenken. Klären, ob das, was ich tue, auch wirklich das ist, was ich machen will. Insgeheim hatte ich vor der Reise befürchtet, ich würde einen kompletten Sinneswandel vollziehen, und vielleicht als Nonne zurückkehren. Aber nein: Um anzukommen, wo ich jetzt bin, haben mir die diversen Trippelschritte und Testballons sehr geholfen: Marktforschung für einen Möbeldesigner, strategisches Marketing in der Telekommunikationsbranche, eine gescheiterte Gastro-Gründung, geschniegelter Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group, dann ein tiefer Einblick in die Forschungslandschaft als Doktorand, die Gründung eines eigenen Verlags, die vielen Seminare und Vorträge als Referent. Dazu meine „Neben“-Jobs: Trainer im Turnverein, Skilehrer in Österreich, meine Zeichen-, Schauspiel- und Stand-up-Comedy-Kurse. All das hat mir gezeigt: Ich WILL Autor sein. Jetzt. Hier. Für immer. Ich will als Infopreneur Menschen helfen, sich zu strukturieren, produktiver zu arbeiten und sich ihre Träume zu erfüllen. Ich habe mich gefunden. Nicht durchs Verbeißen in einen Weg, sondern durch das Jonglieren mit den Optionen.

Durch diese Erfahrungen kann ich protzig eine neue Lebensweisheit in die Welt posaunen:

Oft ist es einfacher herauszufinden, was man NICHT will, als sich 100-prozentig auf eine Sache festlegen zu können.
Martin Krengel

Es ist sehr schwer seine „Bestimmung“ zu finden – das, was man unbedingt möchte –, aber es lässt sich schnell und leicht herausfinden, was man NICHT will.

 

 

Sich trauen statt träumen!

Vielleicht ist das die Antwort auf eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit: das Entscheiden. Viele suchen Jahre, Jahrzehnte, manche sogar ein Leben lang verkrampft nach ihrer Bestimmung. Aber wie willst du die finden, wenn du nur darüber nachdenkst, und deinen Traum nicht einfach mal probierst? Wie willst du dich festlegen, wenn dir die Informationen, Einblicke, Erfahrungen, Erlebnisse fehlen? Zu schnell verstrickt man sich im Wenn-und-Aber. Wägt ab, kalkuliert. Erträumt – erhofft – erfindet perfekte Jobs, Partner, Studiengänge, Wohnungen, Lebensorte, Produkte, Entscheidungen!

Man sucht gern nach der perfekten Option – und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht weiß, was einen total glücklich macht. In einer Welt, in der man vom McDonalds-Burgerwender zum Bodybuilding-Champion, Multimillionär und Governor werden kann, scheint es keine Grenzen zu geben. Jeder kann alles packen, wenn er nur die richtigen Mittel und Wege findet. „Du kannst alles, wenn du nur willst.“ „Finde den Job, der dich glücklich macht.“ Die Parolen der Motivations-Gurus klingen nach Selbstverwirklichung und grenzenloser Zufriedenheit.

Wollen wir das nicht alle? Die Erfüllung? Den Glücksbringer-Traumjob? Das Problem ist nur: Oft gibt es nicht den EINEN Job, der einen zu 120 Prozent glücklich machen würde. Sondern oft sind es viele Möglichkeiten, die uns zu 70 bis 90 Prozent zufrieden stellen würden.

Kommt dir das bekannt vor?

Die überzogenen Erwartungen lassen grüßen!

Und du? Das betrifft dich natürlich gaaaaannnnz überhaupt nicht. Oder bist du doch etwa ein kleiner Grübel-König?! Ein talentierter Zauder-Zauberer? Ein Prototyp von einem „Sich-hin-und-wieder-im-Wenn-und-Aber-Verstricker“? Mensch, schalt bitte mal deinen Kopf für eine Sekunde aus! Schau stattdessen, was dein Herz dir sagt: Welche Option fühlt sich gut an? Was würde dir am meisten Spaß machen?

 

Trau dich!

Ist eine solch emotionale Fährte gefunden, kannst du Kopf und Logik wieder anknipsen. Was sind deine Schritte um zum Ziel zu kommen? Wie kannst du mehr Infos und Erfahrungen sammeln, um herauszufinden, ob der Traum wirklich so toll oder doch oll ist?

 

Mach doch!

Wenn du deine Wünsche mit konkreten Maßnahmen testest, stellt sich meist schon bald eine Tendenz heraus:

Fangen die Augen an zu leuchten? Schlägt das Herz schneller? Du saugst dich fest, willst mehr? Die Sache gibt dir Energie? Heiße Fährte!

… oder fühlt es sich nach harter Arbeit ohne Herzblut an? Sind die ersten Schritte schon so nervig und qualvoll wie das Anfertigen der Steuererklärung?

Dann würde ich lieber erst mal andere Ideen testen.

Zur Verstärkung möchte ich dir ein Bild mitgeben: Stell dir vor, du hast wie bei Nena 99 Luftballons, gefüllt mit Träumen und Wünschen. Oder sagen wir 22. Das ist realistischer. Du hältst alle in der Hand, doch es sind zu viele. Sie ziehen dich in die Luft, in eine Options-Traumwolke, in der du dich schnell im „Wenn-hätte-Aber“ verlierst. Du musst einen Fuß auf den Boden kriegen. Die Luftballons anpiksen und sehen, ob ein Traum zerplatzt, weil er nur heiße Luft war.

Erst die zielgerichtete Auseinandersetzung mit einem Studienwunsch, einem Job, einem Lebensort oder mit einem „Was-auch-immer“ gibt dir ein Gefühl dafür, ob ihr – du und dein Traum – wirklich zueinander passt. Vor dem Studium habe ich beispielsweise ein Mini-Studium gemacht und eine Woche lang parallel Wirtschaft und Jura an der Uni meines Bruders studiert, um mich für ein Fach entscheiden zu können. Für einen Job helfen oft schon zwei, drei gute Gespräche auf einer Party oder einer Jobmesse, um eine Firma oder Karriere näher ins Auge zu fassen oder für immer von der „Könnt-was-sein-Liste“ zu streichen.

Auch vor einer Reise kann man zaudern, zögern, hadern. Sehr gut sogar! Deswegen würde ich das Reisen üben (… so blöd es auch klingt.) Statt eine 2-Jahres-Weltreise in Excel auf den Tag genau durchzukalkulieren und dann am Ende vor lauter offenen Fragen doch wieder nur einen Pauschalurlaub zu buchen, könnte es eine Idee sein, den Rucksack auf den Rücken zu schnallen und einfach loszufahren.

Nein, ich meine nicht so grünäugig und unbedarft wie ich damals durch ein Reiseschwierigkeits-Level-10-Land wie China zu reisen. Schlauer wäre ein leichtes Einstiegsland, wo man Englisch versteht oder es eine gute Backpackerinfrastruktur gibt. Dort lassen sich im watteumhüllten „Kulturschock light“ wichtige Erfahrungen sammeln. Danach weißt du, worauf du beim nächsten Mal mehr achten wirst, was du übersehen hast, was du falsch gepackt hast. Wie es sich anfühlt, unterwegs zu sein. Erfahrungen sammeln mit Geld, Gepäck, Unsicherheit. Das ist Training für deinen Nomaden-Muskel.

Du willst deinen Herzenswunsch erfüllen, deine Träume verwirklichen? Willst den Weg gehen, den du für richtig hältst und – egal was andere sagen – deinen Traumjob machen? Wage den ersten Schritt, egal ob es der richtige ist. Er wird dich vielleicht nicht sofort näher zu deinem Ziel bringen, aber dir helfen, zu sehen, welches der zweite Schritt ist. Denk dran: Der Start ist das Ziel. Nicht das Zaudern.

 

Also, los jetzt!

Mit diesem Artikel hast du einen Einblick in mein Buch „Stoppt die welt, ich will aussteigen!“ erhalten, in dem ich von meinem verwirklichten Traum, meiner Weltreise berichte.

Wie du dich persönlich weiterentwickeln kannst, besser im Job und im Studium wirst, dich erfolgreich motivierst & organisierst, deine Träume verwirklichst und deine Ziele erreichst, zeige ich dir in meinen erfolgreichen Büchern.

 

Setze dir Ziele – und erreiche sie auch: Meine Buchempfehlungen für dich

 

 

 

 

Hier bekommst du das komplette Kapitel aus meinem Reisebericht „Stoppt die Welt, ich will aussteigen!“ als Download“

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Vielleicht geht ihnen ja schon länger ein heimlicher Wunsch durch den Kopf und sie brauchen mal einen Anstupser.

 

 

 

Zum Weiterlesen:



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Kategorie: Träume verwirklichen
Artikel von
am 23.02.2016

Dr. Martin Krengel

Hi, ich bin Martin,


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Wie wurde ich vom Chaoten zum Zeitmanagement-Experten?

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